Glücklicherweise hat in den letzten Jahrzehnten durch eine ständige Verbesserung der Operationstechniken, eine Optimierung der Osteosynthesematerialien (Implantate) und den kontinuierlichen Rückgang schwerer Verletzungen (Verbesserung der Absicherung im Verkehr und im Beruf) auch die Zahl notwendiger sekundärer Rekonstruktionen von Verletzungsfolgen (chronische Infektionen, ausbleibende Heilung oder Fehlheilung von Knochenbrüchen) abgenommen. Dies führt jedoch auch aufgrund der fallenden Zahlen zu einem Rückgang der Routine in der Behandlung entsprechender Komplikationen. Da sich Chefarzt Dr. Siekmann über mehr als 2 Jahrzehnte eine entsprechende Expertise und Routine an den Universitätskliniken in Leipzig und Halle aneignen konnte, kann die entsprechende Behandlung auch am AMEOS Klinikum Halberstadt auf entsprechend hohem Niveau angeboten werden.
Während sich nach Gelenkfrakturen entwickelnde Arthrosen in der Regel durch den Einbau von Gelenkprothesen behandeln lassen, ist die Rekonstruktion von Verbildungen nach Schaftbrüchen langer Röhrenknochen häufig komplizierter. Neben dem Einsatz spezieller Implantate steht hier zudem die Umstellung des Knochens oder auch die Rekonstruktion von knöchernen Defektzonen im Vordergrund.
Als häufigste Anlässe zu sekundär rekonstruktiven Maßnahmen am Knochen sind zu nennen:
- Achsfehlstellungen nach knöcherner Frakturausheilung
- Infektionen des Knochens nach zuvor häufig offenen Frakturen
- Über Monate ausbleibende Knochenbruchheilung mit und ohne Infektion (Pseudarthrosen)
- In deutlicher Verkürzung verheilte Knochenbrüche
- Knickbildungen der Wirbelsäule nach fehlgeheilten Wirbelbrüchen
Im Falle einer entsprechenden Problematik stehen wir Ihnen gern, auch im Sinne einer Zweitmeinung nach entsprechender Terminabsprache, zur Verfügung.