Immer an Ihrer Seite
Das Zentrum für Anästhesie und Notfallmedizin führt in Eutin jährlich mehr als 5.000 und in Oldenburg jährlich etwa 3.500 Anästhesien in den Bereichen Gynäkologie und Geburtshilfe, Allgemein-, Kinder- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, HNO und Augenheilkunde durch. Sämtliche Methoden der Allgemein- und Regionalanästhesie wenden wir nach dem neuesten Wissensstand an.
Zu den weiteren Aufgaben des Zentrums gehören die ärztliche Besetzung des Rettungshubschraubers "Christoph 12" sowie die Betreuung von stationären und ambulanten Patienten mit schwer behandelbaren Schmerzen.
Ärztliche Leitung
Rainer Poll
Chefarzt Anästhesie und Rettungsmedizin, MHBA, Facharzt für Anästhesie und Notfallmedizin, Zusatzbezeichnung Intensivmedizin, DEGUM I für AnästhesiologieSven Rahn
Leitender Oberarzt, Facharzt für Anästhesie und NotfallmedizinJonas Dilcher
Oberarzt, Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Zusatzbezeichnung spezielle anästhesiologische IntensivmedizinPeer-Gunnar Knacke
Oberarzt, Facharzt für Anästhesie und Notfallmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis OstholsteinKlaus Poddig
Oberarzt, Facharzt für Anästhesie und NotfallmedizinSusanne Sawierucha
Oberärztin, Fachärztin für Anästhesie und NotfallmedizinLena Waldmann
Oberärztin, Fachärztin für Anästhesiologie, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Zusatzbezeichnung IntensivmedizinMontag bis Freitag | 9 bis 12 Uhr |
Termine können hierfür nicht vergeben werden. Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung unter der Telefonnummer +49 4521 787 2161
Untersuchung und Aufklärungsgespräch
In der Prämedikationssprechstunde finden die präoperative Untersuchung und das Aufklärungsgespräch zwischen Patienten und Patientinnen und Anästhesistinnen und Anästhesisten statt, für ambulante, prästationäre und stationäre Patienten und Patientinnen. Dabei werden die in Frage kommenden Anästhesie-Verfahren besprochen. Unter Berücksichtigung eventueller Vorerkrankungen und Vorbefunde werden die jeweiligen Vor- und Nachteile erläutert. Das Narkoseverfahren wird dann gemeinsam festgelegt und der Ablauf besprochen. Dies gilt auch für eine mögliche postoperative Schmerztherapie.
Sprechstunde oder Visite
Die Prämedikationssprechstunde soll gewährleisten, dass Voruntersuchungen in Ruhe durchgeführt und die Intimsphäre der Patienten und Patientinnen gewahrt werden kann. Sollte ein Patient oder eine Patientin nicht in der Lage sein, die Prämedikationssprechstunde aufzusuchen, erfolgt eine Prämedikationsvisite am Krankenbett.
Sichere Anästhesie
Viele Patienten und Patientinnen haben gerade vor der Narkose Sorgen und Ängste. Wir möchten Ihnen diese, soweit es möglich geht, nehmen. Bitte sprechen Sie uns jederzeit an, wenn Sie Fragen haben, besorgt oder ängstlich sind.
In der Anästhesie ist in den letzten Jahren ein ausgesprochen hoher Sicherheitsstandard erreicht worden:
- Durch die ständige Anwesenheit einer Anästhesistin oder eines Anästhesisten und Anästhesiepflegepersonals bei jeder Narkose
- Durch sehr gute, routinemäßig eingesetzte Überwachungsgeräte für die Narkosetiefe, Herz-/Kreislauffunktion und die Lungenfunktion sowie im Einzelfall auch für die Funktion anderer Organsysteme
- Durch moderne, optimal steuerbare Medikamente
Durch die moderne Anästhesie sind heute selbst ausgedehnte Operationen bei Patienten und Patientinnen mit erheblichen Vorerkrankungen oder in hohem Alter mit geringen Risiken möglich. In der postoperativen Schmerzbehandlung werden häufig spezielle Kathetertechniken oder selber zu bedienende Spritzenpumpen eingesetzt.
Ablauf der OP
Am Tag der Operation werden Sie von unseren Anästhesiepflegekräften und Anästhesisten im OP in Empfang genommen und auf die Narkose vorbereitet. Wenn die Operation und Narkose beendet sind, werden Sie in unserem Aufwachraum noch einige Zeit überwacht, bevor Sie anschließend zurück auf Ihre Station oder in besonderen Fällen auf unsere Intensivstation gebracht werden.
Viele Operationen werden heute ambulant durchgeführt. In aller Regel können Sie einige Stunden nach der ambulanten Operation und Narkose wieder mit Begleitung nach Hause, sobald die Nachuntersuchung durch eine Anästhesistin oder einen Anästhesisten erfolgt ist.
Etwa 20-30 Prozent aller Operationen sind in einer Teilnarkose (Regionalanästhesie) möglich. Natürlich muss kein Patient oder keine Patientin bei der Operation wach sein, wenn er oder sie das nicht möchte: Dann kann eine Teilnarkose sehr gut mit gut verträglichen Schlafmitteln ergänzt werden.
Geburtshilfliche Anästhesie
Seit etlichen Jahren wenden wir bei den werdenden Müttern - in Zusammenarbeit mit der geburtshilflichen Abteilung und den Hebammen - die Technik der geburtshilflichen Periduralanästhesie (PDA) an. Auch die meisten Kaiserschnitte werden bei uns in einer Teilnarkose (Periduralanästhesie oder Spinalanästhesie) durchgeführt.
Das Team unserer Anästhesie besetzt überwiegend auch den Rettungshubschrauber "Christoph 12" am Standort Siblin sowie die beiden Notarzteinsatzfahrzeuge in Eutin und Oldenburg.