Wir gratulieren Lenja Spieker und Franziska Kriege ganz herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss als DBT-Therapeutinnen für Sozial- und Pflegeberufe. Die beiden engagierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen haben im Januar 2020 mit dem intensiven Ausbildungsprogramm begonnen und konnten nun ihre Qualifikation erfolgreich unter Beweis stellen.

Die Zertifizierung des DDBT (Dachverband Dialektisch Behaviorale Therapie e.V.) ist drei Jahre gültig. Um das anspruchsvolle Zertifikat zu erlangen, absolvierten Spieker und Kriege ein umfangreiches Ausbildungsprogramm, das aus verschiedenen Seminaren und mehreren Videosupervisionen bestand. Inhaltlich lag der Schwerpunkt der Ausbildung auf den Themen Stresstoleranz, Emotionsregulation, zwischenmenschliche Kompetenz und Selbstwertgefühl, wobei die Auseinandersetzung mit Kommunikationsstrategien einen zentralen Bestandteil bildete. Während der Ausbildung wurden verschiedene Einzel- und Gruppensituationen mit Patientinnen und Patienten analysiert, dabei standen die Symptomatik der Borderline-Persönlichkeitsstörung und verschiedene Umgangsformen im Vordergrund.

Lenja Spieker und Franziska Kriege haben damit nicht nur ihre fachliche Expertise erweitert, sondern auch den Nachweis erbracht, dass sie qualifiziert sind, Patientinnen und Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung zu betreuen und die psychotherapeutische Behandlung zu unterstützen. Beide gehören zum Team der Station A4, die als zertifizierte DBT-Station dieses Therapiekonzept seit Jahren mit hoher Erfolgsquote anbietet.

DBT steht für Dialektisch-Behaviorale Therapie der Borderline-Störung nach M. Linehan. Es handelt sich dabei um ein nachweislich wirksames Therapieverfahren zur Behandlung von Borderline-Störungen, dessen Wirksamkeit durch anerkannte Studien belegt ist. Die Therapie erfolgt im Rahmen eines dreimonatigen DBT-Intensivbehandlungsprogramms durch das dafür ausgebildete multiprofessionelle Team der Station A4.