„Не хвилюйTEся! ми вам допоможемо.“  – „Seien Sie unbesorgt! Wir werden Ihnen helfen.“

An den AMEOS Klinika Aschersleben und Staßfurt wird dieser Tage auch ukrainisch gesprochen. Der Krieg, der in der Ukraine stattfindet, hat viele Menschen in die Flucht getrieben. Ein Teil von ihnen ist im Salzlandkreis angekommen und wird in den AMEOS Klinika Aschersleben und Staßfurt medizinisch versorgt. Damit die Verständigung reibungslos gelingt, helfen ukrainisch-sprechende Mitarbeitende aus Medizin und Pflege beim Dolmetschen. 

Mehr als 50 Nationen an den Klinika

„Diese Situation ist für uns eine neue Herausforderung“, bekennt Dr. Stephan Rudolph, Ärztlicher Direktor der AMEOS Klinika Aschersleben und Staßfurt. „Aber die haben wir schnell und pragmatisch gelöst.“ Mitarbeitende aus mehr als 50 Nationen sind an den beiden Standorten tätig. Da ist es schon fast selbstverständlich, dass darunter auch einige zu finden sind, deren Muttersprache ukrainisch ist. Sie werden jetzt, wann immer nötig, als Übersetzer*innen zu den Behandlungsgesprächen hinzugerufen. 

Vertrauen und persönliche Nähe

„Natürlich könnte man die Verständigung auch mit einer App auf dem Smartphone lösen“, sagt Dr. Kersten Borchert, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie. „Nur ist es so viel persönlicher und schafft mehr Vertrauen und menschliche Nähe.“ Auch niedergelassene Praxen sind eingeladen, sich bei Verständigungsproblemen mit ihren Patient*innen an die AMEOS Klinika zu wenden, betont der Chefarzt. Wann immer es geht, plant er seine Behandlungsgespräche terminlich so, dass seine Aussagen gedolmetscht werden. Der Dank, den er und seine ärztlichen Kolleg*innen für ihre Empathie ernten, braucht keine Übersetzung. Das Lächeln, das die geflüchteten Menschen ihnen entgegenbringen, ist international.