Für eine schnelle Diagnostik
Die radiologische Bildgebung besitzt einen hohen Stellenwert im Hinblick auf eine schnelle Diagnosefindung und frühzeitige Therapieeinleitung.
Röntgen und CT
In der Abteilung Radiologie des AMEOS Klinikums Oldenburg wird das gesamte Spektrum des konventionellen Röntgens einschließlich Kontrastmitteluntersuchungen durchgeführt. Außerdem steht ein moderner Computertomograph zur Verfügung.
Befunde rund um die Uhr
Für eine umfassende radiologische Versorgung unserer Patienten und Patientinnen steht ein Team, bestehend aus mehreren Ärzten und Ärztinnen und medizinisch-technischen Radiologieassistenten und -assistentinnen, rund um die Uhr zur Verfügung. Mehrere Sekretäre und Sekretärinnen sorgen für eine rasche Fertigstellung der Untersuchungsbefunde, die digital erstellt werden. Täglich finden Befundbesprechungen mit Kollegen und Kolleginnen anderer Fachdisziplinen statt, um Therapieentscheidungen schnellstmöglich treffen zu können.
Kooperationen
Das AMEOS Klinikum Oldenburg ist mit dem AMEOS Klinikum Fehmarn, dem AMEOS Klinikum Eutin und dem AMEOS Klinikum Lübeck verbunden, sodass Aufnahmen und Befunde aus den angebundenen Krankenhäusern zeitnah zur Verfügung stehen und ausgetauscht werden können. Weiterhin besteht eine radiologische Kooperation mit der Abteilung Neurologie im Hause.
Diagnoseverfahren
In der Radiologie halten wir ein breit gefächertes Leistungsspektrum für die Diagnostik bereit. Die Abteilung ist komplett digitalisiert, Röntgenfilme gehören längst der Vergangenheit an.
Seit Einführung der Röntgenuntersuchungen 1896 entwickelte sich die Gerätetechnik enorm weiter; die Strahlenbelastung, welche mit Röntgenaufnahmen verbunden ist, sinkt kontinuierlich. Vor jeder Untersuchung überprüft die Radiologin oder der Radiologe die Notwendigkeit der Untersuchung und legt mit dem behandelnden Arzt oder der Ärztin fest, welche Untersuchungsmethode angewandt werden sollte, um eine Diagnose sicher stellen oder ausschließen zu können.
Erläuterungen zu den einzelnen Untersuchungen finden Sie unter den jeweiligen Untersuchungen.
Team
Brigit Pape
leitende MTRADie konventionelle Röntgendiagnostik wird nach wie vor am häufigsten und meist als erste Bildgebung angewandt. Sie wird in digitaler Speicherfolientechnik (digitale Lumineszenzradiographie DLR) durchgeführt.
So funktioniert es
Beim Röntgen tritt die Röntgenstrahlung durch alle Gewebeschichten auf einen Bild-Träger. Durch dichtes Gewebe wie z.B. Knochen dringt die Strahlung nur vermindert durch. So kommt es zu einer helleren Darstellung des Knochens im Vergleich zur Umgebung auf dem Röntgenbild.
Um Befunde besser lokalisieren zu können, werden die Aufnahmen meist in zwei Ebenen angefertigt. Den größten Stellenwert nimmt die Röntgenaufnahme zur Beurteilung von Knochen (z.B. von Brüchen) sowie von Lungenerkrankungen ein. Außerdem werden konventionelle Aufnahmen des Bauchraumes sowie, kontrastmittelgestützt, der Nieren und ableitenden Harnwege erstellt.
Von Kopf bis Fuß
In unserer Abteilung steht die komplette Röntgendiagnostik einschließlich orthopädischer Aufnahmen des Achsenskelettes im Stehen und fußchirurgischer Aufnahmen unter Belastung zur Verfügung.
Röntgnen mit Konstrastmitteln
Kontrastmitteluntersuchungen werden zur Diagnostik der Speiseröhre und des Magen-Darm-Trakts, der Bein- und Beckenvenen (Phlebographie), der Gelenke (Arthrographie) sowie die Darstellung des Wirbelkanales (Myelographie) angewandt. Röntgenstrahlen treffen dabei kontinuierlich oder mehrmals pro Sekunde in den Körper. Dies ermöglicht Aufnahmen unter Bewegung sowie eine Beurteilung des Kontrastmittelflusses, sog. Funktionsaufnahmen wie z.B. Schluckuntersuchungen. Auch Fisteln können mit dieser Methode dargestellt werden.
Nüchtern zur Untersuchung
Zur Darstellung von Speiseröhre, Magen und Dünndarm muss die Patientin oder der Patient während der Untersuchung Kontrastmittel trinken. Daher sollten Sie für diese Untersuchungen nüchtern sein. Soll der Dickdarm dargestellt werden, sind zuvor abführende Maßnahmen erforderlich. Das Kontrastmittel wird während der Untersuchung rektal eingebracht.
Venen und Gelenke besser abbilden
Bei der Abbildung der Bein- und Beckenvenen wird das Kontrastmittel direkt in eine Vene am Fuß, bei der Darstellung des Gelenkes direkt in das Gelenk und zur Beurteilung des Wirbelkanales direkt in den Wirbelkanal unter sterilen Bedingungen gespritzt.
Dreidimensionale Bilder
Bei der Computertomographie (CT) werden Röntgenstrahlen eingesetzt. Dabei durchdringt ein fächerförmiger Röntgenstrahl spiralförmig den Körper. Die Röntgenröhre dreht sich dabei um die Patientin oder den Patienten. In einem Bruchteil von Sekunden werden mehrere Schichten gleichzeitig aufgenommen.
Das Ergebnis sind hochauflösende Querschnittsbilder mit einer Schichtdicke von weniger als einem Millimeter. Durch spezielle Computer-Software können die Aufnahmen in allen Ebenen betrachtet werden. Außerdem sind Rekonstruktionen wie z.B. dreidimensionale Ansichten von Organen möglich. Diese sind zur genauen Diagnosestellung und weiteren Therapieplanung extrem hilfreich.
CT mit Kontrastmitteln
Für die meisten CT-Untersuchungen ist eine Kontrastmittelgabe notwendig, damit bestimmte Strukturen oder Veränderungen besser erkannt werden können. Das Kontrastmittel wird meistens in eine Vene über eine dünne Verweilkanüle am Arm eingeführt. Für die Untersuchung des Bauchraums ist häufig das Trinken von Wasser zur Füllung der Darmschlingen und/oder das Einbringen von Wasser rektal notwendig. Über den genauen Ablauf Ihrer Untersuchung und der Notwendigkeit von Kontrastmitteln klärt Sie der durchführende Arzt oder die Ärztin vor der Untersuchung in einem ausführlichem Gespräch auf.