Qualifizierung zum Praxisanleiter in der Pflege (gemäß NLSchB)
Berufspädagogische Zusatzqualifikation
Zukünftige Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen werden während ihrer verschiedenen praktischen Einsätze stets von Praxisanleitern begleitet. Qualifizierte Praxisanleiter sind das Bindeglied zwischen Theorie und Praxis und übernehmen, neben der Vermittlung von wichtigen berufsspezifischen Handlungskompetenzen, auch die Unterstützung der Auszubildenden auf emotionaler Ebene.
Während des praktischen Ausbildungsverlaufes in unterschiedlichen Versorgungsbereichen, stehen die Praxisanleiter als Ansprechpartner und Experten zur Seite. Sie sind bei der Erstellung von Leistungsbeurteilungen und an der Gestaltung praktischer Prüfungen beteiligt.
Ziel dieser berufspädagogische Zusatzqualifikation ist es, mit Hilfe von praxisnahen Lerninhalten und eigenen Erfahrungen in der Praxis, die notwendigen Fach- und Methodenkompetenzen sowie soziale und persönliche Fähigkeiten für die Tätigkeit als Praxisanleiter zu vermitteln.
Fortbildungsinhalte
 Die Fortbildung umfasst insgesamt 300 Stunden und deckt die Inhalte der Empfehlung der niedersächsischen Landesschulbehörde zur berufspädagogischen Qualifikation von Praxisanleitern ab:
Berufsübergreifende Themen
- Berufliches Selbstverständnis in der Praxisanleitung entwickeln
 - Mit der Schule kooperieren und an der Praxisbegleitung mitwirken
 - Praktische Ausbildung planen und vorbereiten
 - Anleitungs- und Lernprozesse gestalten und evaluieren
 - Ausbildungsbezogene Gespräche führen und evaluieren
 - Leistungen der praktischen Ausbildung und Prüfung bewerten
 
Berufsbezogene Themen Pflegeberufe (PflBG)
- Praxisanleitung im Spannungsfeld von Sozialisation und pflegeberuflicher Identitätsentwicklung reflektieren
 - Praxisanleitung im Spannungsfeld von Sozialisation und pflegeberuflicher Identitätsentwicklung gestalten und evaluieren
 
Hospitations- und Praxiseinsätze sind bereits in den Wochenblöcken integriert.
Abschluss
 Praxisanleiter in der Pflege gemäß Niedersächsischer Landesschulbehörde (NLSchB). Die Fortbildung erfüllt die Voraussetzungen einer berufspädagogischen Zusatzqualifikation nach § 4 Abs. 3 PflAPrV.
Akkreditierung
 Fortbildungspunkte werden bei der Registrierung beruflich Pflegender beantragt.
Anmeldung
 Bitte melden Sie sich bis spätestens 8 Wochen vor Kursbeginn an und reichen dazu folgende Unterlagen ein:
- Anmeldeformular
 - Tabellarischer Lebenslauf
 - Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung (Kopie)
 - Nachweis über eine mindestens einjährige Berufserfahrung in einem der genannten Berufe
 - Nachweis der aktuellen Tätigkeit
 
Zielgruppe
 Pflegende, die eine Ausbildung in der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder als Pflegefachmann/-frau abgeschlossen haben. 
 Die Teilnahme setzt zudem eine mindestens einjährige Berufserfahrung sowie eine aktuelle Tätigkeit in einem der oben genannten Berufe voraus.
Dozenten
 Dieser Kurs findet in Kooperation mit dem Zentrum für Aus- und Weiterbildung in der Pflege (ZAB) statt. Die Fachinhalte werden durch praxiserfahrene Dozenten mit berufspädagogischer Qualifikation vermittelt.
Seminargebühr
 2.195,00 EUR
 14 – 16 Teilnehmer
Termine
 Kursdauer: 19.Sep.2022 - 20.Apr.2023
 Modul 1: 19.Sep.2022 - 23.Sep.2022
 Modul 2: 17.Okt.2022 - 21.Okt.2022
 Modul 3: 14.Nov.2022 - 18.Nov.2022
 Modul 4: 12.Dez.2022 - 16.Dez.2022
 Praxisphase 1: 09.Jan.2023 - 11.Jan.2023
 Modul 5: 26.Jan.2023 - 27.Jan.2023
 Modul 6: 27.Feb.2023 - 01.Mrz.2023
 Praxisphase 2: 02.Mrz.2023 - 03.Mrz.2023
 Modul 7: 27.Mrz.2023 - 31.Mrz.2023
 Modul 8: 17.Apr.2023 - 18.Apr.2023
 Abschluss: 19.Apr.2023 - 20.Apr.2023
Jeweils von 09:00 – 16:15 Uhr
 Es sind keine Fehlzeiten vorgesehen.
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Oberhausen