Die Deutsche Depressionshilfe veröffentliche jüngst das Deutschland-Barometer Depression 2020. Die Ergebnisse daraus lassen aufhorchen: bei jeder zweiten psychisch erkrankten Person fiel die Behandlung während des letzten Lockdowns aus. Insbesondere an Depressionen erkrankte Menschen erlebten die Situation während des Lockdowns als äusserst belastend. Und das auch noch Wochen später: 68% der depressiv erkrankten Personen gaben im Juli an, die Situation als bedrückend zu empfinden - in der Allgemeinbevölkerung waren dies nur 36%. 

Ein wichtiges Ergebnis der Studie: Digitale Angebote gewinnen auch bei der psychiatrischen Behandlung an Bedeutung. Diese Erfahrungen haben wir auch in den AMEOS Einrichtungen gemacht und wissen, dass eine Begleitung der Patient*innen per Videochat oder Telefon sehr wichtig ist, wenn der persönliche Kontakt nicht möglich ist. Wir haben in vielen AMEOS Einrichtungen in Holstein psychologische Corona-Hotlines eingerichtet. Auch das AMEOS Klinikum Osnabrück bietet eine psychologische Corona-Hotline sowie eine telefonische Beratung für Menschen mit Suchtproblemen. Beratung bei Suchtproblemen bietet ausserdem das AMEOS Klinikum Kaiserstuhl per Video- und Telefonberatung.

Wie Sie sich und Ihrer Seele etwas Gutes tun können, lesen Sie in unserem Blogbeitrag: So schützen wir uns seelisch. Nehmen Sie das Thema ernst, achten Sie auf sich und Ihre körperliche und seelische Gesundheit und holen Sie sich Hilfe, wenn Sie sie benötigen. Sie sind nicht allein - wir sind für Sie da. 

 

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Weiterführende Informationen über die Ergebnisse der Studie finden Sie unter https://www.deutsche-depressionshilfe.de/pressematerial-barometer-depression