Die tiergestützte Therapie umfasst psychologische, pädagogische und sozialintegrative Angebote mit Tieren. Das Angebot dient als gesundheitsfördernde, rehabilitative und auch präventive Maßnahme. Vorrangig geht es darum, mithilfe des Tieres die Entwicklung eines Kindes oder eines Jugendlichen zu fördern. Tiere können dabei idealerweise als "Türöffner" wirken und dem Aufbau der therapeutischen Beziehung dienen.
Die Ziele der tiergestützten Therapie liegen in der Wiederherstellung und Verbesserung folgender Kompetenzen:
- Emotionalität
- Kognition
- Sozialverhalten
- Körperliche Fähigkeiten
- Persönlichkeitsentwicklung
Kinder und Jugendliche profitieren in mehrfacher Hinsicht von der engen Bindung an ein Tier wie z.B. einem Hund. Verantwortunsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeiten, Rücksichtsnahme und soziale Kompetenz werden auf spielerische Art entwickelt und gefördert. Gleichzeitig lernen unsere Patientinnen und Patienten das Tier und seine Bedürfnisse kennen.
Es zeigt sich, dass die Anwesenheit eines Vierbeiners die Kommunikation verbessert, die Rücksichtsnahme gegenüber Mitmenschen und Tieren erhöht sowie Verantwortungsgefühl und Einfühlungsvermögen von Kindern verstärkt. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hildesheim gibt es derzeit Angebote mit Hunden und Kaninchen.