Psychische Erkrankungen mit Substanzabhängigkeit
Was sind Doppeldiagnosen?
Menschen mit Doppeldiagnosen leiden zum einen unter der Symptomatik ihrer psychischen Erkrankung, zum anderen unter den Entzugserscheinungen. Suchtkranke konsumieren Drogen, weil so die Symptome ihrer psychischen Erkrankung gelindert werden. Suchtmittel haben für die Betroffenen eine stärkere Problemlösungsfunktion als bei Menschen mit stabilerer psychischer Konstitution.
einige Symptome des Suchmittelmissbrauchs:
- Sozialer Rückzug
- Stimmungsschwankungen
- Leistungsabfall
Für diesen Personenkreis ist es von besserer Bedeutung, eine äußere Struktur vorzufinden, die Halt gibt und hilft, innere Ordnung in Gedanken, Gefühle und Erleben zu bringen.
Weitere Informationen zu psychischen Erkrankungen finden Sie hier.
Was wir bei der Betreuung beachten
Die Beziehungen zwischen Mitarbeitenden und Bewohnerinnen und Bewohner sind für diesen Personenkreis besonders wichtig, weil hier am häufigsten individuelle Entscheidungen getroffen werden müssen. Die Menschen benötigen einen hohen Grad an Aufmerksamkeit durch das Personal, um Krisen bereits im Anfangsstadium auffangen zu können.
Eine verlässliche professionelle Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner mit Doppeldiagnosen kann dazu führen, dass für manche Menschen, bei denen die Symptomatik der Erkrankung nicht verbessert werden kann, die Allgemeinsituation verbessert wird. Es ist immer das Ziel, dass die Betroffenen nicht unter den Entzugserscheinungen leiden.
Unsere Mitarbeitenden bestärken die Bewohnerinnen und Bewohner darin, sich realistische Ziele zu setzen, um irgendwann wieder einen persönlichen Erfolg zu erleben. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Doppeldiagnosen.
Wir sind gerne für Sie da:
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