Dr. med. Maike Gwinner ist seit 16. März 2015 Oberärztin für die Mutter-Kind-Therapie und für die Trauma-Ambulanz im AMEOS Klinikum Inntal.
Die promovierte Fachärztin und EMDR-Therapeutin (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) für Kinder- und Jugendpsychiatrie studierte an der Phillips Universität Marburg an der Lahn und an der Christian-Albrecht Universität zu Kiel Humanmedizin. Nach ihrer Promotion arbeitete die gebürtige Bremerin als Assistenzärztin an verschiedenen Kliniken, u. a. in der Psychosomatischen Klinik Bad Segeberg und in der Klinik für Psychiatrie/ Psychotherapie und Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Münster. Nach einem Jahr auf der kinderneurologischen Station der Universitätsklinik Rostock absolvierte die heute 34-Jährige im Jahr 2013 ihre Facharztprüfung und übernahm die Leitung der Vorschulstation mit Kindern von 3 bis 6 Jahren in der Tagesklinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik mbH Rostock. Danach spezialisierte sich Dr. Maike Gwinner im Bereich der Traumatherapie (EMDR).
Den Schwerpunkt ihrer Arbeit im AMEOS Klinikum Inntal sieht die Oberärztin, selbst Mutter einer kleinen Tochter, in der fachlichen und organisatorischen Weiterentwicklung der Mutter-Kind-Therapie und der Trauma-Ambulanz für Kinder und Jugendliche. „Je früher man bei spezifischen psychischen Auffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter therapeutisch interveniert, desto günstiger ist die Prognose für die Patienten und das dazugehörige Familiensystem. Deshalb ist es mir wichtig, meinen Patienten und ihren Angehörigen so früh und effizient wie möglich die richtige Therapie zukommen zu lassen.“
Die Geschäftsführung und die Klinikleitung freuen sich sehr über die Erweiterung der fachlichen Kompetenzen der klinischen Angebote: „Die Erfahrung aus über 20 Jahren Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Setting Mutter-Kind hat gezeigt, dass der Bedarf stetig wächst. Wir freuen uns, mit Frau Dr. Gwinner eine überaus kompetente Fachkraft gewonnen zu haben, die das nötige Herzblut mitbringt, um die Angebote hier vor Ort bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.“