Gesundheitsrisiken kennen, Symptome deuten, schnell reagieren – Aufklärung kann Leben retten. Das AMEOS Klinikum für Neurologie und Neurophysiologie Oldenburg engagiert sich aktiv für die Kampagne „Herzenssache Schlaganfall“. Am Dienstag, den 2. Juni stehen Dr. Jonas Repenthin, Chefarzt Neurologie, Dr. Stephan Kaminsky, Diabetologe und leitender Abteilungsarzt Gerontopsychiatrie, Dr. Iris Koper, Chefärztin Innere Medizin, Pneumologie, Dr. Jens Riedel Leitender Arzt Kardiologie sowie die neurologische Stationsleitung Susanne Lietzau am Infobus in Oldenburg für Fragen rund ums Thema Schlaganfall zur Verfügung.
Der Schlaganfall ist nach Krebs- und Herzerkrankungen die dritthäufigste Todesursache und die häufigste Ursache für mittlere und schwere Behinderung in Deutschland.1 Jährlich erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall.2 Dabei könnten sich 50 bis 70% aller Schlaganfall-Erkrankungen durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und die Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern lassen.3
Die von Boehringer Ingelheim initiierte und in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) sowie der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) umgesetzte bundesweite Aufklärungs-kampagne „Herzenssache Schlaganfall“ setzt genau hier an: Ziel ist es, den Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren und Vorsorgeoptionen in der Bevölkerung zu verbessern und die Anzahl der Schlaganfälle zu reduzieren.
Am Dienstag, den 2. Juni hält der signalrote Infobus der „Herzenssache Schlaganfall“ auch in Oldenburg. Mit vor Ort: Dr. Jonas Repenthin, Chefarzt Neurologie AMEOS-Klinikum Oldenburg, Dr. Stephan Kaminsky, Diabetologe und leitender Abteilungsarzt Gerontopsychiatrie, AMEOS-Klinikum Heiligenhafen, Dr. Iris Koper, Chefärztin Innere Medizin/Pneumologie und Dr. Jens Riedel Leitender Arzt Kardiologie, Sana Klinik Oldenburg sowie die neurologische Stationsleitung Susanne Lietzau AMEOS-Klinikum. Interessierte haben hier die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit den Ärzten und Fachpersonal offene Fragen zu klären und ihr persönliches Schlaganfall-Risiko testen zu lassen. Informationsmaterialien sorgen für zusätzliche Aufklärung über Risikofaktoren, darunter Vorhofflimmern, eine häufig zu spät diagnostizierte Herzrhythmusstörung.
„Unser Engagement als Klinik geht weit über die eigentliche Versorgung von Patienten hinaus“, so Dr. med. Jonas Repenthin, Chefarzt der Neurologie im AMEOS Klinikum Oldenburg. „Durch unsere Beratung der Menschen vor Ort möchten wir dazu beitragen, Schlaganfälle zu verhindern.“ Dr. Repenthin hat jahrelange Erfahrung in der akuten Schlaganfallversorgung gesammelt. Eines der wichtigsten Therapieziele beim akuten Schlaganfall ist es, sich so schnell wie möglich über den Rettungsdienst (Tel. 112) in qualifizierte Hände zu begeben. Pro Minute verliert ein Schlaganfallpatient 1,7 Millionen Nervenzellen, so dass die rasche Vorstellung auf der nächstgelegenen Schlaganfallstation wie sie auch in der Neurologie in Oldenburg vorgehalten wird, dringend angeraten wird.
Birgit Härtle, Projektleiterin der Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ bei Boehringer Ingelheim, ergänzt: „Es ist gerade die übergreifende Zusammenarbeit von Fachärzten, Kliniken, Selbsthilfegruppen, Herstellern, Politikern und Verbänden, die unsere Aufklärungsarbeit erfolgreich macht. Nur gemeinsam können wir die Bevölkerung für die Erkrankung Schlaganfall nachhaltig sensibilisieren.“