Mit der Freude über das erwartete Kind treten aber auch bald viele Fragen im Zusammenhang mit der Schwangerschaft und der Geburt auf. Wird es ein Mädchen oder ein Junge, hat es die Nase von der Mutti oder dem Vati, ist unser Baby gesund, wie wird die Geburt verlaufen.
Jede Frau erlebt die Geburt ihres Kindes anders. Die unter der Geburt auftretenden Schmerzen werden sehr unterschiedlich empfunden und sind von unterschiedlichen Faktoren abhängig.
Heute haben werdende Eltern viele Möglichkeiten, sich über die Schwangerschaft und die Geburt zu informieren. Bücher, Zeitschriften sowie das Internet sind beliebte Quellen. Individuelle Beratung bieten die behandelnden Frauenärzte und Hebammen. So können sich die Paare auch direkt in unseren AMEOS Klinika Salzland im Rahmen der Geburtsvorbereitungskurse, der Hebammensprechstunde, oder der ärztlichen Geburtenplanung Rat und Beistand holen.
Im Klinikum erfahren die werdenden Mütter, dass man unter der Geburt nicht ständig „streng“ im Bett liegen muss. Die Frauen können selbst entscheiden welche Körperposition ihnen die meiste Entspannung bietet. Seitenlage, sitzende und hockende Position oder Vierfüßlerstand bringen unter der Geburt häufig bessere Entspannung als in Rückenlage. Beliebt sind auch der Gebärhocker und die Entbindungswanne. Mit Hilfe der Hebamme wird jede Gebärende die für sie günstigste Position finden.
Zur Reduzierung der Schmerzen und Anstrengungen der Geburt gibt es viele Möglichkeiten, die manchmal auch ganz einfach sind. Die Anwesenheit des Partners bei der Entbindung gibt den werdenden Müttern zusätzliche Geborgenheit. Leise Entspannungsmusik und Duftlampen schaffen eine angenehme Atmosphäre. Mit Homöopathie und ätherischen Ölen werden im Kreißsaal jahrhunderte alte Hebammenerfahrungen genutzt. Die moderne Schulmedizin bietet heute eine Reihe von Schmerz- und entkrampfenden Medikamenten bei denen niemand Angst haben muss, dass sie dem Kind schaden. Besonders wirkungsvoll, aber mit etwas mehr Aufwand bei der Vorbereitung verbunden, sind die Periduralanästhesie (PDA) und die Spinalanästhesie (SPA). Dabei handelt es sich um eine rückenmarksnahe Betäubung, die im gesamten Unterleib zu Entspannung und fast vollständiger Schmerzfreiheit führt.
Die Spinalanästhesie (SPA) ist heute auch die häufigste Betäubungsform bei Kaiserschnitten, denn sie hat neben rein medizinischen Gesichtspunkten auch den Vorteil, dass die Mütter die Geburt bewusst erleben.
Oberarzt Michael Koch, Frauenarzt im AMEOS Klinikum Schönebeck, sagt: „ Die werdenden Muttis brauchen keine Angst vor der Entbindung haben, da Ihnen in den AMEOS Klinika Salzland familienorientierte Kreißsäle zur Verfügung stehen, mit freundlichen und kompetenten Hebammen, Schwestern und Ärzten.