Am Montag, den 2. November, fand am AMEOS Klinikum Aschersleben die Auftaktveranstaltung des Ethikkomitees statt.
Im Krankenhaus werden alle Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden immer wieder vor schwierige ethische Entscheidungen gestellt. Allein mit der bestehenden Fülle an Gesetzen und Richtlinien lassen sich die Problemstellungen und aufkommenden Fragen nicht treffen.
Mit der Gründung des Ethikkomitees werden die Probleme und die sich daraus ergebenen Fragen auf eine breitere Basis gestellt: auf dieser Grundlage will das Komitee ethische Aspekte in der Arbeit aller Bereiche und Ebenen mehr verankern.
Seine Mitglieder sind bei der Wahrnehmung dieser Aufgabe unabhängig und lediglich ihrem Gewissen verantwortlich. Ihre Entscheidungen sind nicht bindend. Die Entscheidungsbefugnisse bleiben bei den Betroffenen und Ihren Angehörigen.
„Das Ethikkomitee wurde gegründet, um allen an der Krankenversorgung Beteiligten bei ethischen Konflikten und Fragestellungen, beratend zur Seite zu stehen“, erklärt Krankenschwester Sandra Hohmann, die Vorsitzende des Komitees und der Krankenhausdirektor, Matthias Stulpe-Diederichs, ergänzt, „dass wir von nun an noch besser auf Grenzfälle vorbereitet sind und durch unsere Expertise und die Kooperation der Mitglieder des Komitees zielgenau und fallbezogen auf die zu behandelnden Fälle eingehen können“.
Zur Auftaktveranstaltung waren neben den Mitgliedern des Komitees, Ärztinnen und Ärzten der AMEOS Klinika Aschersleben und Staßfurt auch Vertreterinnen von Alten- und Pflegeheimen der Einladung in die Cafeteria des AMEOS Klinikums Aschersleben gefolgt.
Für weitere Informationen oder konkrete Fragestellungen steht die Vorsitzende des Ethikkomitees unter folgender Kontaktadresse zur Verfügung:
Sandra Hohmann, AMEOS Klinikum Aschersleben, 06449 Aschersleben, Telefon: 03473 97-1122 oder per E-Mail unter
ethikkomitee@aschersleben.ameos.de.