Am 11. Juni wird im AMEOS Klinikum Aschersleben mit einer neuen Veranstaltungsreihe gestartet: die Ascherslebener Angehörigenabende. „Wir erleben es immer wieder, dass Patienten und deren Angehörige plötzlich mit Pflegebedürftigkeit konfrontiert werden“, so Kathleen Holotiuk, pflegerische Klinikumleitung am Ascherslebener Krankenhaus. Das trifft alle Beteiligten meist unerwartet und unvorbereitet. Neben dem Einschnitt in der Lebensplanung an sich, tauchen bei ihnen viele Fragen auf zur Pflegeversicherung, Pflegestufen und Unterstützungsmöglichkeiten. „Es ist häufig so, dass es Unsicherheiten gibt, wie es jetzt weiter geht, was beispielsweise die einzelnen Pflegestufen betrifft und wie diese zu beantragen ist. Oder was eine Verhinderungspflege für pflegende Angehörigen ist.“ Deshalb bietet das AMEOS Klinikum Aschersleben in regelmäßigen Abständen für pflegende Angehörige und Interessierte Themenabende an, um zu vielen Themen rund um die Pflege Fragen zu beantworten und Probleme zu erörtern.
In der Auftaktveranstaltung am Mittwoch, den 11. Juni, werden die Besucher zum Thema „Pflegebedürftig – was nun?“ informiert. Während des 1. Ascherslebener Angehörigenabends stehen neben Kathleen Holotiuk auch die Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes als fachliche Experten zur Verfügung. Sie erklären unter anderem, welche Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung zur Verfügung stehen und wie man die einzelnen Pflegestufen definiert und beantragt. Der 1. Ascherslebener Angehörigenabend findet um 18 Uhr in der Cafeteria des AMEOS Klinikums Aschersleben statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
In den kommenden Monaten werden die Ascherslebener Angehörigenabende mit weiteren Themen angeboten. So sind beispielsweise auch Themen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Diabetes oder Wundversorgung in der Häuslichkeit geplant.