Hierzu wurde eine offizielle Kooperationsvereinbarung im Rahmen des Projekts „Regionale Fachberatung Schule - Betrieb“ durch Schulleiter Ekkehard Klahre und Heino Esmann, Leiter des AMEOS Institut Nord, geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Jugendlichen praxisnah auf den Eintritt in die Arbeitswelt vorzubereiten.
Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung ermöglicht das AMEOS Institut Nord den Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Ausbildungsberufe der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Ergotherapie. Dies soll unter anderem durch Betriebserkundungen, Schulpraktika, Hospitation im Unterricht des AMEOS Instituts Nord und Präsentationen durch die Auszubildende des AMEOS Instituts Nord geschehen.
„Die Wagrienschule ist eine Schule, die für die Region bildet, deshalb ist mir der Kontakt zu regionalen Unternehmen sehr wichtig“, freut sich Schulleiter Ekkehard Klahre über die Kooperation. Die Wagrienschule bietet ein Berufsorientierungsprogramm mit Potentialanalyse und Werkstatttagen sowie Berufspraktika ab der 8. Klasse an. Zudem gibt es sogenannte „ Flex-Klassen“, in denen die Jugendlichen verstärkt und praxisnah auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden.
Institutsleiter Heino Esmann erhofft sich, durch die Kooperation zukünftige Auszubildende zu gewinnen. Esmann möchte mit der Zusammenarbeit aber auch „Aufklärungsarbeit“ leisten, denn viele junge Menschen wüssten nicht, welche beruflichen Karrieremöglichkeiten im Pflegebereich bestehen. Das AMEOS Institut Nord mit den Standorten Neustadt und Heiligenhafen ist in der Region der größte private Anbieter nicht-akademischer Bildungsangebote für Sozial- und Gesundheitsberufe und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pflegekräften und Ergotherapeuten.
Das Gemeinschaftsprojekt „Regionale Fachberatung Schule - Betrieb“ der Handwerkskammer Schleswig-Holstein und der IHK Schleswig-Holstein ist Teil der „Landespartnerschaft Schule und Wirtschaft“. „Wir freuen uns sehr, dass sich unser Projekt immer mehr zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Seit 2009 konnten wir in der Region Süd insgesamt 264 Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen schließen, im Jahre 2015 kamen 17 Kooperationen zustande“, berichtet Katrin Bietz von der Handwerkskammer Lübeck.
Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein. Es dient der Intensivierung und Systematisierung von Kontakten zwischen Schulen und Betrieben zur Verbesserung der Berufswahlkompetenz und der Ausbildungsfähigkeit der Schulabgänger/innen. Durch die praxisnahe Berufsorientierung sollen Jugendliche besser auf den Arbeitsmarkt und auf die Anforderungen in der Wirtschaft vorbereitet werden.