„Ganz Europa steht zurzeit vor enormen Herausforderungen. Unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Unternehmen sind wir uns bewusst und wollen dieser gerecht werden.“, so Dr. Axel Paeger, Vorsitzender des Vorstandes der AMEOS Gruppe. 

Dies ist eine besondere Situation für alle Beteiligten. „Notlagen erfordern ungewöhnliche Massnahmen – daher werden wir auch über die Grundversorgung hinaus therapeutische und medizinische Unterstützung anbieten. Wir sind in Sachsen-Anhalt stark verwurzelt und helfen, wo wir können. Dabei setzen wir auf die Unterstützung der Mitarbeitenden und Anwohner.“, so Dr. Marina Martini, Mitglied des Vorstandes der AMEOS Gruppe. 

Die Anfrage des Landes Sachsen-Anhalts nach temporärem Wohnraum erreichte AMEOS im September. „Wir sind froh es geschafft zu haben. Seit Wochen arbeiten wir mit Hochdruck an der Aufbereitung der Räumlichkeiten, um eine angemessene Unterbringung sicherzustellen.“, berichtet Torsten Jörres, Krankenhausdirektor des AMEOS Klinikums Bernburg. 

Das Versorgungsangebot des Krankenhauses wird dabei in vollem Umfang für die Bevölkerung weiterbestehen. Die Bedürfnisse und das Wohl der Patienten, Mitarbeitenden und auch der aufzunehmenden Flüchtlinge sind gleichermassen wichtig. 

Auch andere Einrichtungen der AMEOS Gruppe engagieren sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Am AMEOS Klinikum Halberstadt wurde bereits eine grosse Sammelaktion für die benachbarte Asyl-Erstaufnahmestelle organisiert. In Schleswig-Holstein, am AMEOS Klinikum Neustadt, beschäftigt sich die öffentliche Veranstaltung „AMEOS Mittendrin“, am 19. November, mit dem Thema „Menschen auf der Flucht – Wie gestalten wir Willkommenskultur?“. Bei der Talkshow diskutieren Stefan Studt, Innenminister des Landes Schleswig-Holstein und Bettina Hagedorn, SPD-Bundestagsabgeordnete sowie Wolfgang Kubicki, stellvertretener FDP-Bundesvorsitzender und Lutz Marmor, NDR-Intendant.