Nach dem gezielten Angriff auf die IT-Systeme unserer AMEOS Einrichtungen in Deutschland konnten inzwischen große Teile der Systeme wiederhergestellt werden. Das bedeutet für die AMEOS Klinika in Anklam und Ueckermünde: Operationen, Untersuchungen und Sprechstunden können uneingeschränkt stattfinden. Alle wesentlichen medizinischen Programme stehen komplett wieder zur Verfügung. Dazu zählt u.a. die Verarbeitung medizinischer Bilddaten wie Röntgenaufnahmen und CT-Scans.
Die medizinische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten war trotz des Angriffs zu jedem Zeitpunkt sicher und zuverlässig gewährleistet. Dafür wurden schnell neue Strukturen geschaffen und auf herkömmliche Kommunikationsmittel wie Telefon umgestellt. Die Notaufnahmen unserer Klinika sind und waren die gesamte Zeit über verfügbar, die Kommunikation mit den Rettungsleitstellen verlief und verläuft störungsfrei. An der weiteren Normalisierung der allgemeinen digitalen Abläufe arbeiten die IT-Experten mit Hochdruck.
In Einzelfällen kam es direkt nach der IT-Störung bedauerlicherweise zu Verschiebungen geplanter Operationen. Mit den betroffenen Patientinnen und Patienten konnten zeitnah neue Termine vereinbart werden, die bereits seit Montag realisiert werden.
„Unser Notfallplan hat vom ersten Moment an gegriffen, das medizinische Personal hat in dieser herausfordernden Situation pragmatisch reagiert und gehandelt“, sagt Katja Loesche, Regionalgeschäftsführerin AMEOS Nord, die derzeit auch die AMEOS Klinika in Vorpommern leitet. „Ich danke allen Mitarbeitenden, die in diesen Tagen Außergewöhnliches leisten und die medizinische Versorgung in unseren AMEOS Klinika sicherten. Ausdrücklich möchten wir auch unseren Patientinnen und Patienten für ihr Verständnis und ihre Geduld danken!“
Alle AMEOS Poliklinika in Vorpommern waren – entgegen anders lautenden Informationen – zu keinem Zeitpunkt von dem Systemausfall betroffen.
Nach dem IT Angriff wurden sämtliche internen und externen Netzwerkverbindungen getrennt und alle Systeme kontrolliert heruntergefahren. IT- und Forensikdienstleister wurden umgehend eingebunden und die zuständige Datenschutzaufsichtsbehörde fristgerecht informiert. Zudem wurde Strafanzeige bei dem zuständigen Landeskriminalamt erstattet. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der AMEOS Gruppe:
https://www.ameos.de/datenschutz/datenschutzvorfall-gem-art-34-dsgvo/