Ein Teil des Untergeschosses im AMEOS Klinikum Anklam ist derzeit Baustelle. Die leer gezogene Röntgenabteilung wird komplett umgebaut und saniert. Hier entsteht eine Praxis mit 20 modernen, behindertengerechten Behandlungsplätzen für dialysepflichtige Patienten. Auf 370 Quadratmetern werden sie künftig in großen, freundlich gestalteten Räumen von zwei Fachärzten für Nephrologie versorgt.
Die bisherige Praxis mit 10 Plätzen war für die wachsende Zahl der Patienten nicht mehr ausreichend. Deshalb habe sich der Gesundheitsversorger DIAVERUM entschlossen, erklärte Regionalleiter Alexander Kaszubiak, sein Angebot in neuen Räumlichkeiten zu erweitern. Dafür werden 800.000 Euro in neueste Medizintechnik und den Umbau im AMEOS Klinikum Anklam investiert.
„Der Umzug“, sagt Krankenhausdirektor Kai Firneisen, „ist für den Standort Anklam ein großer Gewinn“. Das Klinikum kooperiert schon seit längerem mit dem Fachpersonal der Dialysepraxis.
Auch für Nierenpatienten, die in der Urlaubsregion Vorpommerns auf Reisen sind, verbessert sich künftig die Versorgung. Sie können auf der Ostseeinsel Usedom ihre Ferien genießen und erhalten in der Nähe die erforderliche Blutwäsche. Im September soll das Dialysezentrum eröffnet werden.