Kombination aus Ultraschallwellen und Kathetertechnik verbessert Behandlungserfolg

Die Klinik für Kardiologie und kardiologische Intensivmedizin am AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen wendet als einzige in der Region eine innovative Behandlung bei einer akuten, lebensbedrohlichen Lungenembolie an. Die minimalinvasive Methode ist eine Kombination aus Ultraschall und Kathetertechnik, die mit gezielter Medikamentengabe und Ultraschalltechnologie eine sichere und effektive Alternative zur herkömmlichen Therapie bietet.

Bei dem Verfahren wird ein spezieller Katheter in die Lungenarterie eingeführt. Dort gibt er nicht nur lokal gerinnselauflösende Medikamente ab, sondern sendet gleichzeitig Ultraschallwellen aus. „Diese Technologie hilft, das Blutgerinnsel schneller und effektiver aufzulösen - mit deutlich geringerem Risiko für schwere Blutungen, Gefäß- oder Organverletzungen im Vergleich zur systemischen Thrombolyse, So können wir nicht nur die akuten, sondern auch die schwerwiegenden Spätfolgen verhindern“, erläutert Chefarzt Dr. med. Bassam Humaid.

Die Behandlung wirkt schnell und erlaubt eine verkürzte Genesungszeit. Sie eignet sich besonders für Patientinnen und Patienten mit schweren, akuten Embolien sowie für Personen, bei denen eine herkömmliche Thrombolysetherapie nicht in Frage kommt.

Sabrina Zientek, Stv. Regionalgeschäftsführerin AMEOS West und Krankenhausdirektorin AMEOS Einrichtungen Oberhausen ist überzeugt: „Mit dieser Methode eröffnen sich vielversprechende Perspektiven in der Notfall- und Intensivmedizin, Dr. Humaid bietet den Menschen damit bessere Heilungschancen und eine schnellere Rückkehr in den Alltag.“