Wer einen demenziell erkrankten Menschen pflegt, steht oft zwischen tiefer Zuneigung und enormen Belastungen. Im Rahmen der weltweiten Woche der Demenz laden das Team der Gerontopsychiatrie des AMEOS Klinikums Hildesheim und die Alzheimer Gesellschaft Hildesheim am Mittwoch, 24. September 2025, ab 15 Uhr, zu einer offenen Informationsveranstaltung für pflegende Angehörige in das Sozialzentrum des Klinikums ein. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Beratung von Angehörigen demenziell erkrankter Menschen. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich an diesem Tag mit den Expertinnen und Experten vor Ort auszutauschen, praxisnahe Unterstützung zu bekommen und mehr über die besonderen Herausforderungen im Umgang mit Demenz zu erfahren.
Dazu haben das Team des Zentrums Gerontopsychiatrie und Psychotherapie des AMEOS Klinikums Hildesheim und die Alzheimer Gesellschaft kooperativ ein Programm zusammengestellt. So werden Chefärztin Daniela-Anaida Jitaru und Markus Vornkahl, pflegerische Zentrumsleitung, im Rahmen von zwei Fachvorträgen Herausforderungen und Lösungsansätze präsentieren. Weiterhin stehen an mehreren Infostationen Expertinnen und Experten des Klinikums und der Alzheimer Gesellschaft für Fragen zur Verfügung und die Besucherinnen und Besucher bekommen an diesem Nachmittag Einblicke in das breit angelegte Spektrum des therapeutischen Angebots der Gerontopsychiatrie im AMEOS Klinikum Hildesheim. Für eine angenehme Atmosphäre sorgen Kaffee und von einer Therapiegruppe selbstgebackener Kuchen.
Das AMEOS Klinikum Hildesheim ist mit mehreren Buslinien direkt erreichbar, kostenfreie Parkplätze stehen auf dem Gelände außerdem zur Verfügung.
Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft wird in den kommenden Jahren die Zahl der Demenzerkrankten vor dem Hintergrund des demografischen Wandels stetig steigen. Abhängig von der Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung, wird damit gerechnet, dass sich die Zahl der Menschen mit Demenz über 65 Jahren bis zum Jahr 2050 auf 2,3 bis 2,7 Millionen erhöht. Im Jahr 2023 waren demnach rund 1,84 Millionen Menschen in Deutschland demenziell erkrankt.