Die Region AMEOS Ost kooperiert mit der Martin-Luther-Universität Halle und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und sponsert jeweils zwei Deutschlandstipendíen für Medizinstudenten. Zum ersten Mal beteiligt sich die Region AMEOS Ost an dem bundesweiten Förderprogramm „Deutschlandstipendien“ der Bundesregierung.
Bei den feierlichen Veranstaltungen zur Urkundenübergabe in Magdeburg und Halle trafen sich die Stipendiaten und Vertreter von AMEOS. Im Rahmen des Förderprogramms Deutschlandstipendium der Bundesregierung wird die Hälfte eines Stipendiums von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Die andere Hälfte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Jeweils zwei Stipendien wurden jetzt von AMEOS an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und an der Martin-Luther-Universität Leipzig übernommen. Gemäß Förderrichtlinie werden für zunächst ein Jahr an jeder der beiden Universitäten zwei Studierende mit monatlich jeweils 150,-€ unterstützt. Den gleichen Betrag übernimmt das BMBF, so dass jeder Stipendiat mit monatlich 300,- € unterstützt wird.
Die beiden Stipendiatinnen der Universität in Halle sind die Medizinstudentinnen Lillith Pukas (7. Semester) und Johanna de Nivelle (3. Semester). An der Universität in Magdeburg gehören zwei junge Männer im neunten Semester, Carlo Dietz und Jannik Beller, zu den Geförderten. „Wir sind total glücklich, dass wir für die Stipendien ausgewählt worden sind. Das ist schon eine große Ehre und natürlich eine finanzielle Erleichterung“, freuten sich die jungen Leute einhellig anlässlich der feierlichen Veranstaltungen.
Im Rahmen der Veranstaltungen konnten sich Stifter und Geförderte persönlich kennenlernen und die gemeinsame Förderphase planen. „Dieses nachhaltige Engagement liegt uns sehr am Herzen. Die Förderung von jungen und begabten Menschen ist eine Investition in unser aller Zukunft. Daran möchten wir aktiv mitwirken“, erläutert Patrick Hilbrenner, Regionalgeschäftsführer der Region AMEOS Ost, die Unterstützung durch den Gesundheitsversorger. Und Matthias Strauß, Regionalleiter Personal, ergänzt: „Außerdem haben wir auch aus unternehmerischer Sicht ein ausgeprägtes Interesse daran, frühzeitig mit angehenden Ärztinnen und Ärzten in Kontakt zu treten und diesen durch attraktive und interessante Angebote zu intensivieren.“
Zukünftig sind gemeinsame Aktivitäten mit den Stipendiaten geplant. Feste Ansprechpartner zu allen Fragen rund um mögliche Einsätze im Rahmen des Praktischen Jahres, der Famulatur oder einer späteren Facharztausbildung sind nur ein Baustein der Unterstützung. Regelmäßige Treffen, Fachgespräche mit Chefärzten und Schnuppertermine in den Klinika sind weitere Bestandteile des Engagements. Ergänzend zu den Stipendien hat AMEOS einen Kooperationsvertrag mit der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (OvGU) geschlossen. Zielsetzungen sind die Förderung von Forschung und Lehre sowie des akademischen Nachwuchses. So wird z.B. die Karriereberatung von Studierenden und Absolventen unterstützt und medizinische Fachreferenten für Veranstaltungen der Universität gestellt. Ferner können die Studierenden Praktika oder Forschungsarbeiten in den Klinika der AMEOS Gruppe absolvieren.
Das Förderprogramm Deutschlandstipendium der Bundesregierung (www.deutschlandstipendium.de) wird seit 5 Jahren vom BMBF angeboten und an Studierende mit herausragenden Leistungen und außergewöhnlichem ehrenamtlichen Engagement vergeben. Die finanzielle Unterstützung ist einkommensunabhängig und wird nicht auf die Ausbildungsförderung (BAföG) angerechnet.