Zentrenbildung schafft ganzheitliche Versorgungsstrukturen

Unter dem Projektnamen „Zentrenbildung“ sind in den AMEOS Klinika Bremerhaven und Geestland standortübergreifend sieben medizinische Zentren entstanden. Diese fungieren organisatorisch als Dach für ihre einzelnen Fachbereiche, die Kliniken. So gehören beispielsweise zum „Zentrum für Bauch, Niere und Stoffwechsel“ die Klinik für Gastroenterologie und Stoffwechsel, die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, die Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin und die Klinik für Urologie und Kinderurologie. Ein Zentrum mit vier Leistungsbereichen, die alle übergreifend zusammenarbeiten. Die sieben Zentren sind dabei als Einheiten zu verstehen, die nach Symptomen bzw. medizinischen Kategorien benannt wurden.

Die Bildung von Zentren in Bremerhaven und Geestland bedeutet eine Bündelung von medizinischen Leistungen. Das Ziel dabei ist fest definiert: Jeder Patient soll optimal und ganzheitlich versorgt werden. Dies funktioniert vor allem, indem ärztliche und pflegerische Kompetenzen so miteinander kombiniert werden, dass der Patient mit seiner Erkrankung schnell und umfassend behandelt wird – idealerweise in einem Zentrum. Die Zentrenbildung bringt also nicht nur eine Steigerung der Versorgungsqualität mit sich, durch sie werden Ressourcen auch besser genutzt und interne Abläufe verbessert.

Das Schaffen von ganzheitlichen Versorgungsstrukturen spiegelt sich im Rahmen der Zentrenbildung auch auf der Ebene der Mitarbeitenden wieder. Hierarchische Strukturen werden aufgebrochen und neue Funktionen etabliert. So gibt es beispielsweise drei Zentrumsdirektoren: Den Ärztlichen, den Pflegerischen und den Kaufmännischen. Alle drei fungieren als übergeordnete Leitungen für die jeweiligen Zentren. Ärztlicher und Pflegerischer Zentrumsleiter arbeiten dabei stets Hand in Hand.

Auch Krankenhausdirektor Jörgen Wißler, der in der Rolle des kaufmännischen Zentrumsdirektors fungiert, freut sich über die Zentrenbildung innerhalb aller drei Standorte: „Durch die Etablierung von Zentren können wir medizinische Leistungen direkt von der Basis aus steuern und daraus resultierende Maßnahmen ableiten. Diese Maßnahmen können über alle Hierarchien hinweg umgesetzt werden – eine ideale Lösung für unsere Patienten.“

AMEOS folgt in Sachen Zentrenbildung einem Trend in der Medizin. Hier setzen Krankenhäuser zunehmend auf den Synergieeffekt von Zusammenschlüssen einzelner Fachbereiche und etablieren immer häufiger Gesundheitszentren. „Als Gesundheitsversorger vor Ort achten wir besonders darauf, modern und innovativ zu sein. Wir freuen uns mit den neu gegründeten Zentren ein verbessertes Leistungsportfolio für unsere Patienten anbieten zu können“, erklärt Krankenhausdirektor Wißler.