Gebündelte Informationen zum Thema Geriatrie – das AMEOS Klinikum Alfeld stieß auf großes Interesse zur Altersmedizin und informierte beim Infoabend der Patienten-Akademie Alfeld sowie mit einem Tag der offenen Tür. Frau Birgit Behrens, Chefärztin der Klinik für Geriatrie im AMEOS Klinikum Alfeld, stellte dabei ausführlich die neue Abteilung vor.
Alfelds Bürgermeister Bernd Beushausen freute sich in seinen Grußworten über das Engagement des Klinikums in diesem Bereich: „Wir werden weniger, bunter, älter...“, fasste er die demografische Entwicklung im Leinebergland in Schlagworten zusammen. „Das Haus positioniert sich an der richtigen Stelle.“ Vor den Herausforderungen der Demografie dürfe man nicht die Augen verschließen sondern müsse planvoll Initiativen ergreifen. „Hier wird hervorragende Arbeit in der neuen Klinik geleistet und auf allen anderen Stationen auch. Die muss man aus der Region heraus unterstützen. Ich wünsche der Klinik für Geriatrie alles Gute.“
Seit Anfang Mai bereits werden in der neuen medizinischen Abteilung die Patienten betreut. „Wir verteilen nicht nur Tabletten oder bringen unsere Patienten zur Operation“, erläutert Chefärztin Birgit Behrens. Es gelte, die Fähigkeiten und die Mobilität von älteren Patienten zu erhalten und zu verbessern. Wichtig sei die Erkenntnis, dass man auf Erkrankungen im Alter oftmals ganz anders reagieren müsse. „In den meisten Fällen dauert die Gesundungsphase länger.“ Darauf reagiert der Gesetzgeber mit einer längeren Verweildauer im Klinikum sowie mit einem günstigeren Personalschlüssel. Vorausgesetzt, die Patienten werden nach geriatrischen Standards versorgt, genauso wie das in Alfeld umgesetzt wird.
Der rehabilitative Ansatz der Altersmedizin konnte von den Besuchern bei einem Rundgang durch das Klinikum nachvollzogen werden: Die Abteilung der Physikalischen Therapie und das Bewegungsbad bieten optimale Bedingungen für die Mobilisierung der Patienten. „Das Wichtigste ist ein gutes Team“, so Birgit Behrens. Im AMEOS Klinikum Alfeld sind Physiotherapeuten, Ergotherapeuten sowie Logopäden, der Sozialdienst, die Ernährungsberatung und die Krankenhausseelsorge neben dem engagierten Pflegeteam zum Wohl der Patienten aktiv. Die fachübergreifende ärztliche Versorgung bietet Sicherheit für die schnellstmögliche Gesundung, „damit die Patienten so viel wie möglich an Selbstständigkeit wiedererlangen können“, so Birgit Behrens.