Am 4. Juni 2025 fand im Bernstein Acamed Resort Neugattersleben das 21. Epilepsie-Symposium des AMEOS Klinikums Bernburg statt. Die Veranstaltung, die sich mittlerweile zu einer festen Institution in der Region entwickelt hat, zog über 40 Teilnehmende an, darunter Neurologen, Hausärzte und Fachärzte des Klinikums.
Auch in diesem Jahr widmete sich das Symposium aktuellen Aspekten zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Anfallserkrankungen. Die Eröffnung erfolgte durch Stefan Fiedler, stellvertretender Regionalgeschäftsführer AMEOS Ost und Krankenhausdirektor des AMEOS Klinikums Bernburg, der in seinen Grußworten die besten Wünsche für eine erfolgreiche Veranstaltung vermittelte und die Wichtigkeit eines solchen fachlichen Austausches betonte. Dr. med. Alexander Knörnschild, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie am AMEOS Klinikum Bernburg, führte durch den Abend.
Dr. med. Thomas Mayer, Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Sächsischen Epilepsie-Zentrum Radeberg referierte über Paroxysmale Ereignisse bei Menschen mit Behinderung. Dr. med. Georg Leonhardt, Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am Universitätsklinikum Dresden, sprach über den sogenannten SUDEP, was für „Sudden Unexpected Death in Epilepsy“ steht, also den unerwarteten Tod bei Personen mit Epilepsie. Altersepilepsie stand im Fokus des Vortrages von PD Dr. med. Albrecht Kunze, Chefarzt der Neurologischen Klinik an der Zentralklinik Bad Berka. Und abschließend ging Bianka Harloff, Epilepsieberaterin am AMEOS Klinikum Bernburg, auf die Themen Erwerbsunfähigkeit und Kfz-Fahrtauglichkeit ein.
Das Symposium bot nicht nur eine Plattform für den fachlichen Austausch, sondern unterstrich auch die Bedeutung der kontinuierlichen Weiterbildung in der Neurologie. Die angeregten Diskussionen nach den Vorträgen zeigten das hohe Interesse der Teilnehmenden an den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der Epilepsiebehandlung.
Spezialisierte Versorgung bei Anfallserkrankungen
Nach Schlaganfällen sind Anfallserkrankungen die zweithäufigsten neurologischen Störungen. In Deutschland sind etwa 500.000 bis 650.000 Menschen betroffen, wobei jährlich rund 40.000 Neuerkrankungen hinzukommen. Diese Erkrankungen können in jedem Lebensalter auftreten und erfordern eine spezialisierte medizinische Betreuung. Das AMEOS Klinikum Bernburg bietet mit seiner Epilepsieambulanz eine solche spezialisierte Versorgung an und gewährleistet die Diagnostik, Therapie und Nachbetreuung der Betroffenen.
Das Bernburger Epilepsie-Symposium ist ein wichtiger Bestandteil der Weiterbildung für Fachkräfte in der Region und trägt maßgeblich zur Verbesserung der medizinischen Versorgung bei. Die Veranstaltung endete mit einem Buffet, das den Teilnehmenden die Gelegenheit bot, sich in einer entspannten Atmosphäre weiter auszutauschen und zu vernetzen.
Foto: AMEOS
BU: Dr. med. Thomas Mayer, PD Dr. med. Albrecht Kunze, Bianka Harloff, Dr. med. Georg Leonhardt und Dr. med. Alexander Knörnschild (v. l. n. r.)
AMEOS Ost verbindet die 17 AMEOS Einrichtungen an elf Standorten in Sachsen-Anhalt mit insgesamt 1.900 Betten bzw. Behandlungsplätzen. Mit rund 4.000 Mitarbeitenden zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region. AMEOS sichert die Gesundheitsversorgung in den Regionen: An über 50 Standorten in unseren Krankenhäusern, Poliklinika, Reha-, Pflege- und Eingliederungseinrichtungen sind wir Vorreiter in Medizin, Pflege und Betreuung. Rund 18.000 Mitarbeitende kümmern sich jährlich um das Wohlergehen von über einer halben Million Menschen. Denn für AMEOS gilt: Vor allem Gesundheit.
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