Mehr als 45 Beratungslehrer aus verschiedenen Regionen Bayerns informierten sich an zwei Veranstaltungstagen im AMEOS Reha-Klinikum Inntal und AMEOS Klinikum Inntal für psychosomatische Medizin und Ganzheitsmedizin über die medizinisch-therapeutischen Versorgungsmöglichkeiten von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen.

Die speziell ausgebildeten bayerischen Lehrkräfte sind zentrale Ansprechpartner für mehrere Schulen und beraten dort die jungen Menschen und Ihre Familien bei Problemen. Dazu gehören bspw. Leistungsverweigerung, Aufmerksamkeits-, Angst-, Zwangs- und Essstörungen, ebenso emotionale Störungen und Verhaltensauffälligkeiten, ADHS, ADS oder ein Übermaß an Aggressivität. Störungsbilder, für die das AMEOS Klinikum Inntal und das AMEOS Reha-Klinikum Behandlungsexperten sind.

„Nach wie vor haben einige jungen Menschen, aber auch deren Eltern Angst vor einem stationären Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik. Da geistern Vorstellungen von abgeschlossenen Räumen und Gittern an den Fenstern durch die Köpfe“, berichtete einer der Beratungslehrer. Er und seine Kolleginnen und Kollegen informieren sich vor Ort bei verschiedenen bayerischen Kliniken für psychosomatische und psychische Erkrankungen, um die medizinischen und therapeutischen Angebote kennenzulernen und, um im Beratungsgespräch auf persönliche Eindrücke zurückgreifen zu können.

Zahlreiche Fragen gab es in den Diskussionsforen an die jeweiligen ärztlichen Leitungen des Reha-Klinikums, der Eltern/Kind-Akutstation, der Akutstation für Patienten mit Migrationshintergrund und der Trauma-Ambulanz für Kinder und Jugendliche. Insbesondere ging es auch darum die jeweiligen Warnsignale bei psychischen Erkrankungen kennenzulernen, die junge Menschen aussenden, damit die Lehrkräfte frühzeitig bei den Schülern aktiv gegensteuern können. Abgerundet wurden die Veranstaltungen mit einer Klinikumsführung.