Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie hat erstmals die Ermächtigung für die Behandlung im Rahmen der berufsgenossenschaftlichen (BG)-Ambulanz erhalten. Damit kann die Klinik künftig Patientinnen und Patienten versorgen, die infolge eines Arbeitsunfalls oder aufgrund beruflich bedingter psychischer Belastungen eine spezialisierte Trauma-Behandlung benötigen. 

Als einzige Klinik dieser Art in Oberhausen und Umgebung, bietet das AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen betroffenen Menschen nun eine wohnortnahe Anlaufstelle. Dies stellt eine wichtige Erweiterung der medizinischen Versorgungsstruktur dar und verbessert den Zugang zu zeitnaher, qualifizierter fachpsychiatrischer Unterstützung nach beruflichen Trauma- oder Belastungsereignissen erheblich.

Dr. med. Savvas Topalidis, Oberarzt mit traumatherapeutischem Schwerpunkt, hat sich maßgeblich für die Erweiterung des Behandlungsangebots eingesetzt. 

„Wir freuen uns, dass wir Menschen, die beruflich bedingten psychischen Belastungen ausgesetzt sind, beispielsweise durch Gewalt oder Verletzungen, die sie selbst erfahren oder miterleben mussten, schnell und fachgerecht helfen können“, sagt Kyriakoula Manaridou, Chefärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.

Die Behandlung in der Trauma-BG-Ambulanz kann mit einer Überweisung des Durchgangsarztes (D-Arzt) erfolgen und wird über die Berufsgenossenschaft abgerechnet. Die Terminabsprache erfolgt am besten telefonisch über die PIA: 0208 837 6060.

„Mit der fachpsychiatrischen Diagnostik und Behandlung nach Arbeitsunfällen leistet das Team im AMEOS Klinikum St. Josef Oberhausen einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Rehabilitation und sozialen Eingliederung. Damit wird das regionale Versorgungsangebot wesentlich gestärkt und schließt eine bestehende Versorgungslücke“, sagt Sabrina Zientek, Regionalgeschäftsführerin AMEOS West.