Ihr erster Schritt
Wenn Sie sich für eine stationäre multimodale Schmerzbehandlung in unserem Interdisziplinären Schmerzzentrum interessieren, nehmen wir uns gerne Zeit für Ihr Anliegen und begleiten Sie von der ersten Kontaktaufnahme bis zu Ihrem Aufenthalt bei uns.
Im Folgenden beantworten wir Ihre Fragen zu diesen Themen:
- Welche Patientenunterlagen werden benötigt?
- Wie lange dauert die stationäre Behandlung?
- Wer kommt für die Behandlungskosten auf?
Bitte nehmen Sie auch Kontakt zu uns auf, wenn Sie befürchten, diesen Schritt nicht alleine bewältigen zu können – wir unterstützen Sie gerne.
Für einen Antrag auf Aufnahme brauchen Sie:
- Einweiser-Checkliste (eine kurze ärztliche Einschätzung Ihres behandelnden Arztes oder Ihrer Ärztin; erhältlich hier im Download, der Versand ist auch postalisch möglich)
- Schmerzfragebogen (u.a. Angaben zur Lokalisation, Intensität, Lebensauswirkung Ihrer Schmerzen; erhältlich auf Anfrage über das Sekretariat)
- Relevante Vorbefunde zu Ihrer Erkrankung (Arztbriefe, radiologische Befunde, Medikamentenpläne)
- Aktueller bundeseinheitlicher Medikamentenplan
Nach ärztlicher Durchsicht Ihrer Befunde stimmen wir mit Ihnen einen Behandlungstermin ab. Bei großer Nachfrage kann es zwar zu Wartezeiten kommen. Bitte lassen Sie sich dadurch nicht entmutigen: Bei Absagen kann bisweilen auch kurzfristig ein Therapieplatz vereinbart werden, sofern Ihre Unterlagen bei uns vollständig vorliegen.
Bitte beachten Sie, dass eingereichte Unterlagen aus organisatorischen Gründen nicht zurückgesandt werden können. Diese werden nach Abschluss des Verfahrens nach Maßgabe der datenschutzrechtlichen Vorgaben vernichtet. Wir bitten Sie daher, von der Übersendung von Originaldokumenten abzusehen.
Die stationäre multimodale Behandlung beginnt jeweils an einem Montag und dauert in der Regel 19 Tage, das heißt drei Wochen. Sollte es hier speziell für Sie Abweichungen geben, wird dies in einem ärztlichen Gespräch mit Ihnen besprochen.
Sofern Sie gesetzlich oder privat krankenversichert sind, kommt in der Regel Ihre Krankenversicherung für Ihre Behandlungskosten auf. Das vorherige Einverständnis Ihrer Krankenversicherung zu der Behandlung bei uns ist normalerweise nicht notwendig, da das AMEOS Klinikum Fehmarn ein Akutkrankenhaus und keine Reha-Einrichtung ist.
Sollte es sich bei Ihrer Schmerzerkrankung um eine berufsgenossenschaftliche Angelegenheit handeln, ist jedoch vor der stationären Behandlung eine Kostenzusage seitens Ihrer zuständigen BG erforderlich.
Für eine ambulante Behandlung benötigen Sie:
- Versichertenkarte, Unterlagen über private Zusatzversicherungen
- einen gelben Überweisungsschein des jeweiligen Quartals
- aktueller Medikamentenplan
- ggf. weitere medizinische Dokumente (z.B. Allergiepass, Schrittmacherausweis)
- tabellarischer Krankheitsverlauf
- ggf. Schmerztagebuch
Für eine stationäre multimodale Behandlung benötigen Sie:
- tabellarischer Krankheitsverlauf (sofern möglich)
- Versichertenkarte, Unterlagen über private Zusatzversicherungen
- aktueller Medikamentenplan
- alle eigenen Medikamente für die erste Woche (mit der Medikamentenpackung)
- ggf. weitere medizinische Dokumente (z.B. Allergiepass, Schrittmacherausweis)
- benötigte Hilfsmittel (Hörgerät, Rollator, Rollstuhl, CPAP-Beatmungsgerät, etc.)
- alltägliche Dinge (Bademantel, Schlafanzug, Kulturbeutel, Haus- und Turnschuhe)
- Kopfhörer, wenn vorhanden (für Entspannungstherapie MP3-Player)
- festes Schuhwerk (für Außenaktivitäten)
- Handtücher