Die Astrid und Dr. Hans-Peter Geyer-Stiftung hat das „Bündnis gegen Depression“ mit dem Hildesheimer Ehrenamtspreis 2023 geehrt. Die Übergabezeremonie fand am 26. April im Hildesheimer Rathaus mit Bürgermeister Dr. Ingo Meyer und Vertretern von Stiftung und Bündnis statt. Es werde unheimlich viel ehrenamtliches Engagement geleistet, sagte Meyer bei der Verleihung. „Das ist der Kit unserer Gesellschaft“, machte der Bürgermeister deutlich.

Prof. Dr. Detlef Dietrich, Ärztlicher Direktor am AMEOS Klinikum Hildesheim, war als Vorstandsmitglied des Bündnisses gegen Depression Hildesheim Peine Gifhorn vor Ort und hatte gemeinsam mit den weiteren Vorstandsmitgliedern Uwe Zimmermann und Doris Bohnenpoll den Preis in Empfang genommen.

Das regionale Bündnis agiert unter dem Dach der „Stiftung Deutsche Depressionshilfe“ und hat unter anderem zum Ziel, die gesundheitliche Situation depressiv erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen zu verbessern, Vorurteile in der Öffentlichkeit abzubauen und Suizid-Prävention zu betreiben. Dazu bietet das Bündnis gegen Depression neben Informationsveranstaltungen diverse Maßnahmen wie eine regelmäßig zusammenkommende Angehörigengruppe, einen Walking-Treff oder eine Mal- und Kreativwerkstatt. Prof. Dr. Dietrich zeichnet dabei maßgeblich verantwortlich für die Existenz des Bündnisses gegen Depression Hildesheim Peine Gifhorn: Der Ärztliche Direktor des AMEOS Klinikums Hildesheim hatte die regionale Initiative vor zwölf Jahren gemeinsam mit dem Sozialpsychiatrischen Verbund ins Leben gerufen.

Neben Prof. Dr. Dietrich bekleiden Dipl.-Psychiater Dr. Klaus-Michael Gatzemeier, Ulf Zimmermann, Doris Bohnenpoll, Johanna Klenner, Robert Schönfeld und Prof. Dr. Marc Ziegenbein die Vorstandspositionen des Bündnisses für Depression Hildesheim Peine Gifhorn. Schirmherr ist Bernd Lynack, Landrat des Landkreises Hildesheim.  

Die Astrid und Dr. Hans-Peter Geyer-Stiftung hatte 2018 den Hildesheimer Ehrenamtspreis erstmals ausgelobt. Diese Auszeichnung würdigt Bürgerinnen und Bürger, die sich „in besonderem Maße ehrenamtlich durch hohen Zeitaufwand oder durch die Langfristigkeit und/oder die Art und Weise ihres Engagements einsetzen“. Auch werden „gemeinnützige Organisationen, die sich in erheblichem Umfang auf ehrenamtliche Mitarbeit stützen“ mit dem Preis geehrt.