
Christina Grahl (32), begann ihre berufliche Laufbahn 2006 mit der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am AMEOS Institut Nord. Die damals 20-jährige absolvierte ihre Ausbildung mit großer Begeisterung und Motivation und schloss die Ausbildung als Jahrgangsbeste ab.
Für Christina Grahl war von Anfang an klar, dass dieser Bildungsweg erst der Anfang ihrer beruflichen Entwicklung sein würde. Sie wollte etwas verändern, in der Pflege neue Impulse setzen und ihre Mitmenschen von der unbegrenzten Faszination und der unglaublichen Vielseitigkeit der Pflege überzeugen. Während ihres pflegewissenschaftlichen Studiums in Osnabrück arbeitete sie auf einer suchtmedizinischen Station am AMEOS Klinikum Osnabrück.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiums wollte sie ihre neu erworbenen Kompetenzen und ihr pflegewissenschaftliches Wissen an den Pflegenachwuchs weitergeben und kehrte 2012 als Dozentin für Pflegeberufe an das AMEOS Institut Nord nach Neustadt zurück. Durch ihre erfrischende und unkonventionelle Art des Unterrichtens schaffte sie es die Auszubildenden in ihren Bann zu ziehen und auch komplexe Themen spannend und verständlich zu vermitteln. Durch innovative Projekte mit den Auszubildenden, z.B. die Teilnahme an nationalen Wettbewerben und Ausschreibungen, förderte Christina Grahl entschlossen die Neugierde und den Spaß der Auszubildenden am Erkunden der „Pflegewelt“.
Nach ihrer Familienzeit kehrte sie in die Pflege zurück um die Schere zwischen Theorie und Praxis noch weiter zu schließen. Bewusst entschied sie sich für den Unternehmensbereich Pflege und mit Theresia Kleikamp für eine Pflegedirektorin, die offen ist für Innovationen und die ihren Mitarbeitenden ein breites Spektrum an individuellen Entwicklungspotenzial bieten.
Heute ist sie für alle Einrichtungen der AMEOS Pflege in Holstein als Praxiskoordinatorin und als Leiterin des Pflegeprozessmanagements zuständig. Sie koordiniert die pflegerischen Prozesse auf einem hohen fachlichen Niveau, um fortlaufend, auch im Hinblick auf den demographischen Wandel, eine hohe, individuelle Pflegequalität für den Bewohner gewährleisten zu können. Zusätzlich übernimmt sie die Koordination der praktischen Ausbildung und stellt schwerpunktmäßig die professionelle Anleitung aller Auszubildenden in der Altenpflege sicher.
Für diese Zielsetzung steht neben dem engmaschigen Kontakt zu den Auszubildenden und dem theoretischen Träger der Ausbildung für die motivierte Praxiskoordinatorin auch ein regelmäßiger fachlicher Austausch mit den Praxisanleitungen auf den Wohnbereichen im Vordergrund. „Auf diese Weise gelingt es mir eine optimale Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis zu sein, denn die Zukunft der Pflege liegt in den Händen unseres Nachwuchses. Man muss sich nur trauen und die notwendigen Werkzeuge kennen“, ist Christina Grahl überzeugt. Diese Werkzeuge möchte sie den Auszubildenden gerne mit auf den Weg geben und setzt sich unermüdlich für die Interessen, die Rechte aber auch die Pflichten der Auszubildenden und Praxisanleiter ein.
Im letzten Mai hat sie ein nebenberufliches Masterstudium der angewandten Gerontologie begonnen. Sie freut sich auf die neuen Impulse und Erkenntnisse aus Pflegewissenschaft und Gerontologie, die sie durch das Studium erlangt. Getreu ihrem Motto: Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel neu setzen, möchte Christina Grahl auch weiterhin ihre Segel für den Unternehmensbereich Pflege neu setzen und sich weiter für AMEOS engagieren.