Millionen Menschen in Deutschland sind süchtig. Das Regionalmagazin von buten un binnen ging der Frage nach, warum Menschen süchtig werden und ob Sucht überhaupt einen Sinn hat. Auch Prof. Dr. Uwe Gonther, Chefarzt und Ärztlicher Direktor am AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen, kam als Experte zu Wort. Süchtig werden könne jeder, sagt er, doch nicht jedes Laster sei auch gleich eine Sucht. Von Sucht spreche man erst, wenn jemand durch diese bestimmte Verhaltensweise in seinem Leben massiv gestört und das soziale oder körperliche Leben beschädigt würde.

Mediziner unterscheiden zwischen stoffgebundenen Süchten (z.B. Alkohol, Medikamente oder illegale Drogen) und nicht-stoffgebundenen Süchten (z.B. Spielsucht, Internetsucht oder Magersucht). Dass manche Menschen eher süchtig werden als andere, begründet Prof. Gonther mit der Unterschiedlichkeit der Menschen. Jeder habe eine eigene Grenze, ab der sich körperliche Abhängigkeit entwickelt. Schlimme Kindheitserfahrungen oder starke Traumata im Erwachsenenalter können Ursachen für Sucht sein. Aber auch bestimmte genetische Veranlagungen oder die Verfügbarkeit der suchtmachenden Stoffe beeinflussen die Neigung zur Abhängigkeit.

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